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Was denken Führungskräfte der digitalen Transformation? Bericht vom Top-Account-Programm-Event

Digitale Transformation ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch der Schlüssel zur Zukunft für jede Organisation, die wettbewerbsfähig und effizient bleiben möchte. Das Top-Account-Programm (TAP)-Event, organisiert von Autenti, brachte führende Veränderungsführer in der Geschäftswelt zusammen, die ihre Erfahrungen und Erkenntnisse im Bereich Digitalisierung teilten.

Inhalt:

1. Analyse des Digitalisierungsgrades in EU-Ländern
2. eIDAS 2.0 und die Europäische Digitale Geldbörse
3. Wie leitet man die Transformation in einem Unternehmen?
4. Mehr Prozesse werden digitalisiert – Was gibt es Neues?
5. Effektive Kommunikation von Veränderungen
6. Zusammenfassung

Analyse des Digitalisierungsgrades in EU-Ländern

Der Digitalisierungsgrad der Unternehmen in der Europäischen Union zeigt erhebliche Unterschiede, wie es der Digital Economy and Society Index (DESI) 2023 widerspiegelt. Laut diesem Index bleiben nordische Länder wie Finnland, Dänemark und Schweden Spitzenreiter in der Digitalisierung und belegen die Spitzenplätze im Ranking.

DESI 2023-Daten zeigen, dass:

  • Im Bereich der Integration digitaler Technologien durch Unternehmen der EU-Durchschnitt bei 41,4 % liegt, wobei Finnland (67,1 %), Dänemark (65,5 %) und die Niederlande (62,1 %) auf diesem Gebiet führend sind.
  • Etwa 38 % der EU-Unternehmen Cloud-Computing-Dienste nutzen, verglichen mit 26 % im Jahr 2018.
  • Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in EU-Unternehmen trotz der Popularität des Themas nur um 1 % stieg und 2023 8 % im Vergleich zu 7 % im Vorjahr erreichte.
  • 18 % der EU-Unternehmen Big Data-Analysen nutzen, wobei Malta (29 %) und die Niederlande (27 %) führend sind.
  • Eine erhebliche Lücke zwischen Großunternehmen und KMU bei der Einführung digitaler Technologien besteht.

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Die Schlussfolgerungen aus diesen Daten sind wie folgt:

  • Die Bemühungen zur Digitalisierung in leistungsschwächeren Ländern, insbesondere in Mittel- und Osteuropa, müssen intensiviert werden.
  • Es besteht die Notwendigkeit, KMU im digitalen Transformationsprozess zu unterstützen, um die Lücke zwischen ihnen und großen Konzernen zu verringern.
  • Trotz Fortschritten muss die EU weiterhin daran arbeiten, den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie KI und Big Data zu erhöhen, um wettbewerbsfähig auf dem globalen Markt zu bleiben.
  • Der Erfolg der nordischen Länder kann als Modell für andere Mitgliedstaaten in Bezug auf die Politik zur Unterstützung der Digitalisierung dienen.
  • Die COVID-19-Pandemie hat den Digitalisierungsprozess beschleunigt, aber auch bestehende digitale Ungleichheiten zwischen Regionen und Wirtschaftszweigen hervorgehoben.

Diese Daten und Schlussfolgerungen unterstreichen, dass trotz des allgemeinen Fortschritts die EU ihre Anstrengungen zur digitalen Transformation fortsetzen muss, um die in der Digitalen Dekade für Europa bis 2030 festgelegten Ziele zu erreichen.

 

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eIDAS 2.0 und die Europäische Digitale Geldbörse

Das Konzept und das Tempo der Digitalisierung sind untrennbar mit der eIDAS-Verordnung verbunden – die in ihrer überarbeiteten Version 2.0 mehr Vertrauensdienste und die Europäische Digitale Geldbörse einführt. Diese Innovationen gewährleisten die sichere Speicherung und den Austausch von Daten, die in der gesamten Europäischen Union anerkannt sind. Zusätzlich wird es möglich sein, ein kostenloses qualifiziertes elektronisches Signaturzertifikat für nicht berufliche Zwecke zu erhalten, was die Zugänglichkeit und Sicherheit digitaler Dienste erhöht.


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Wie leitet man die Transformation in einem Unternehmen?

Wir verlagern das Transformationsthema von der Analyse und Statistik zu konkreten Geschichten und Umsetzungen. Was genau ist der Digitalisierungsprozess und welche Rolle spielt ein Veränderungsführer? Diese Frage war das Hauptthema der Podiumsdiskussion, die von Łukasz Zakrzewski geleitet wurde. Michał Miszulowicz von BNP Paribas Polska, Sławomir Polus von Masterlease und Marek Piotrowski von der Wirtschaftsuniversität Breslau teilten ihre Erfahrungen und Perspektiven.

Wichtige Schlussfolgerungen:

  1. Transformation als Wettbewerbsfaktor – Digitalisierung ist nicht nur ein Mittel, um Kundenbedürfnisse zu erfüllen, sondern auch ein Element, das einen Wettbewerbsvorteil schafft.

  2. Notwendige Unterstützung – Veränderungsführer benötigen Unterstützung vom Vorstand und dem Managementteam, einschließlich des CFO, um Änderungen effektiv umzusetzen.

  3. Anpassung und Kommunikation – Teams benötigen Zeit und Unterstützung, um sich an neue Lösungen anzupassen, und eine gute Kommunikation der Änderungen ist entscheidend.

  4. Handlungsstrategie – Eine gut durchdachte Handlungsstrategie ist unerlässlich für eine effektive Transformation und das Erreichen der gewünschten Ergebnisse.

Ein Aktionsplan ist eine grundlegende Schlussfolgerung, da über 3/4 der Unternehmen (78 %) kein formelles Dokument zu ihrer digitalen Transformationsstrategie haben.

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Mehr Prozesse werden digitalisiert – Was gibt es Neues?

Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess, der immer mehr Tätigkeitsbereiche abdeckt. Mit der Entwicklung von Technologie und Gesetzgebung werden mehr Bereiche digitalisiert, was es Unternehmen ermöglicht, die Effizienz und Sicherheit ihrer Operationen zu erhöhen. Welche neuen Prozesse können Veränderungsführer also in den Pool der elektronisch abgewickelten Prozesse aufnehmen?

  • BROKER IDDies ist eine Lösung im Bereich der E-Identifizierung, die verschiedene Identitätsverifizierungsmethoden an einem Ort integriert. BROKER ID erhöht die Sicherheit und den Komfort der Benutzer, indem eine einfache und schnelle Identitätsüberprüfung in verschiedenen Systemen ermöglicht wird.

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  • eDelivery – Dieser ebenfalls interessante Dienst im Bereich der eingeschriebenen Post wechselt ebenfalls in den elektronischen Modus. Er vereinfacht die Kommunikation, reduziert die Kosten und verbessert die Qualität und Geschwindigkeit der Informationsübermittlung.

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Effektive Kommunikation von Veränderungen

Damit die digitale Transformation effektiv ist, muss sie nicht nur sicher und bewusst umgesetzt, sondern auch richtig im Team kommuniziert werden. Dieser Aspekt wird von Führungskräften oft übersehen, bestimmt jedoch letztlich den Erfolg der Veränderungsumsetzung.

Wie kommuniziert man die eingeführte Veränderung erfolgreich? Während einer inspirierenden Rede hob Jarosław Kuźniar drei entscheidende Schritte hervor:

  • Überzeugt sein – Vertrauen in die Kommunikation von Veränderungen baut das Vertrauen des Teams und die Handlungseffektivität auf.
  • Verantwortung übernehmen – Führungskräfte müssen die volle Verantwortung für den Prozess und die Ergebnisse der Veränderungen übernehmen.
  • Ehrlich sein – Transparenz und Ehrlichkeit bauen Vertrauen und Engagement im Team auf.

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Zusammenfassung

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihre Teilnahme und ihr Engagement. Angesichts der Tatsache, dass die digitale Transformation ein fortlaufender Prozess ist, der kontinuierliches Lernen und Anpassung erfordert, freuen wir uns darauf, Sie bald bei zukünftigen TAP-Treffen wiederzusehen!

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